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Spendenziele 2024

Wie im letzten Jahr wollen wir auch diese Jahr wieder, neben den zahlreichen Spendenzielen in Südamerika in Zusammenarbeit mit Adveniat, ein lokales Projekt unterstützen.
Hierbei haben wir uns für das Projekt "Stiftung Auszeit" entschieden.

Zudem unterstützen wir auch in diesem Jahr wieder benachteiligte Kinder und Jugendlichen in Haiti, hinzukommen Projekte in Peru und Mexico. 

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Stiftung Auszeit

Bochum, Deutschland

Altenbochumer Straße

Über 2.600qm, 2 Etagen, 600qm Freifläche, 1 Lehr-Schwimmbad und 16 Plätze für Kurzzeitwohnen. Ein modernes Umfeld zur pädagogischen und pädiatrischen Betreuung und Pflege von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung.

Was uns bewegt

Kein Kind ist wie das andere. Jedes behinderte Kind hat aufgrund seiner Krankheit einen individuellen Hilfebedarf. Dementsprechend fallen die Belastungen für die Familien an. Den höchsten Betreuungsaufwand haben die Eltern von mehrfach geistig und körperlich behinderten Kindern. Zu den finanziellen Problemen durch die teilweise hohen Zuzahlungen bei der Pflege kommen soziale Belastungen und innerfamiliäre Konflikte. Viele Eltern fühlen sich überfordert und im Stich gelassen. Darunter leidet die Gesundheit aller Beteiligten.

Unsere Ziele

Wir möchten das Kurzzeitwohnen für Kinder und Jugendliche mit Behinderung ermöglichen. Hierbei soll nicht die Krankheit, sondern die Familie im Fokus stehen. Wir möchten einen Baustein bilden, im Versorgungsnetz von schwerbehinderten Kindern und Jugendlichen und damit den Eltern, Familien und den Geschwisterkindern helfen. Mit unserem Angebot zielen wir auf eine langfristige Verbesserung der Lebensqualität ab. Die Versorgung uns anvertrauter Kinder und Jugendlicher wird durch geschultes Fachpersonal sicher gestellt.

Was uns treibt

Im Ruhrgebiet gibt es ca. 10.000 Kinder und Jugendliche die behindert sind, teilweise mit schweren Besonderheiten. Die meisten von Ihnen werden liebevoll zu Hause betreut. Die psychische und physische Belastung der betroffenen Familien ist sehr groß. Umso wichtiger ist es, dass die Familien eine kleine Auszeit nehmen können, um Kraft zu tanken. Diesen Versorgungsbaustein planen wir zur Zeit in Bochum in Anbindung an die Universitätskinderklinik, auf deren Infrastruktur wir in medizinischen Notfällen zugreifen können.

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Foyer de l'Esperance

Port-au-Price, Haiti

Das Foyer de l'Espérance ist ein Jugendzentrum, welches der Heilig-Kreuz-Bruder P. Baudelaire Martial CSC im Viertel Bizoton 53. im Süden von Port-au-Prince, im Jahr 2012 gegründet hat.

Die Zusammenarbeit mit P. Baudelaire ist sehr gut.

In Bizoton leben an die 5.000 Familien in ärmlichen Verhältnissen, zum Teil ohne städtische Infrastruktur. Das tägliche Leben ist durch gewaltbereite Gangs geprägt. Der Großteil der Einwohner sind Protestanten. Die Kinder und Jugendlichen des Foyer wachsen größtenteils in alleinerziehenden Familien auf.

 

Ziel des Foyer de l'Espérance ist es, benachteiligten Kindern und Jugendlichen Zugang zu einem vielfältigen Angebot (Kunst, Handwerk, Nähen, Basteln, Kultur, Musik etc.) in einem sicheren Raum zu ermöglichen und ihnen Halt und Zukunftsperspektiven zu geben.

 

Neben Freizeitaktivitäten werden Katechese, Nachhilfe sowie soziale Unterstützung angeboten.

 

In der aktuellen Situation ist die Versorgung mit Lebensmitteln besonders dringend, da die Preise enorm gestiegen sind und ein Großteil der Familien nicht in der Lage ist eine Grundversorgung zu sichern.

 

Mit dieser Unterstützung kann die sonntäglich gewährte (warme) Mahlzeit für 70 Kinder in einem Zeitraum von 4 Monaten finanziert werden.

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Peru

Pfarrei Cristo Misionero del PadreChorrillos

Bau und Ausbau von Wohnhäusern für Familien, die in extremer Armut leben

„Hier jugendlich zu sein, bedeutet mit vielen Herausforderungen konfrontiert zu werden: Unsicherheit, Hunger, Armut, Gewalt“, sagt Padre Juan Goicochea. Deswegen setzt er sich für sie ein. Und so engagieren sich die Jugendlichen seiner Pfarrei in einem der ärmsten Stadtteile von Lima sozial.

 

Ihre Turnschuhe versinken im Sand, die Sonne brennt auf der Haut. Sahily Moreno stapft über einen schmalen Pfad auf einer Düne über Perus Hauptstadt Lima. Vor ihr ein Meer aus Hütten. Manche mit Pappwänden, andere bunt gestrichen, alle mit Wellblechdach und von einer dicken Staubschicht bedeckt. Irgendwo dort unten, wo die Straßen asphaltiert sind, steht das Haus, in dem die 22-Jährige mit ihren Eltern wohnt. Hier oben ist nichts asphaltiert. Hierhin kommt niemand einfach so.

Auch Sahily Moreno hat einen Auftrag: Familienbesuche. In ihrer Pfarrei, Cristo Misionero del Padre, leben die meisten der rund 80.000 Mitglieder in extremer Armut. Häufig ohne Strom, Wasserversorgung, Zugang zu Bildung und dem Gesundheitssystem. So wie Maria Farroñar, die mit ihren jüngsten drei Töchtern in einem Raum aus Pappe und Wellblech wohnt. Sahily Moreno hat Wasser mitgebracht. Denn oft haben die vier tagelang keins.

Durch ihr Engagement weiß Sahily Moreno, wie gut sie es hat. Sie hat ihre beiden Eltern, kann studieren und hat einen Job. Am Wochenende leitet sie die Jugendgruppe der Pfarrei. „Viele glauben, Jugendliche seien egoistisch. Aber motivierst du uns nur ein wenig und gibst uns Chancen, wollen wir die Welt verändern“, sagt sie mit leuchtenden Augen. Sie und „ihre“ 40 Jugendlichen verteilen Essenskörbe an Bedürftige, helfen bei der Hausarbeit, passen auf Kinder auf. Dabei treffen sie auf viele schwere Schicksale.

 

 

 

„Vielen Jugendlichen hier geht es schlecht, aber noch mehr geht es noch schlechter. Durch das Engagement erkennen sie, dass sie etwas verändern können. Auch ihre eigene Geschichte“, sagt Padre Juan Goicochea, der selbst täglich Mitglieder seiner Pfarrei besucht, sich Sorgen anhört und Lösungen findet. Als während der Pandemie Coronaerkrankte in seiner Pfarrei erstickten, weil sie nicht an Sauerstoff kamen, hat der Priester kurzerhand eine Sauerstoff-Abfüllanlage aufgebaut – mit Unterstützung des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat. Noch immer kommen Menschen dorthin, um sich für wenig Geld Sauerstoffflaschen auffüllen zu lassen. Inmitten des Staubs sind Lungenkrankheiten keine Seltenheit.

Die Coronapandemie habe die Pfarrei stark verändert, berichtet Padre Juan. „Gewalt und Kriminalität haben stark zugenommen, ebenso die Fälle von extremer Armut. Diese Menschen brauchen aber nicht nur Lebensmittel, sie leben auch in unmenschlichen Verhältnissen.“ Durchlöcherte Dächer, keine richtigen Wände, kein Schutz. „Wir wollen den Ärmsten ihre Würde wiedergeben, damit sie gesünder und sicherer leben können“, sagt Padre Juan und motiviert mit seiner Energie eine ganze Reihe von ehemaligen Firmlingen, die Dächer reparieren und Wasser Hügel hinauf schleppen.

Seine Energie steckt an

„Viele glauben, Jugendliche seien egoistisch. Aber motivierst du uns nur ein wenig und gibst uns Chancen, wollen wir die Welt verändern.“

Sahily Moreno,
engagiert sich in der
pastoralen Jugendgruppe

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„Vielen Jugendlichen hier geht es schlecht, aber noch mehr, geht es noch schlechter. Durch das Engagement erkennen sie, dass sie etwas verändern können. Auch ihre eigene Geschichte.“

Padre Juan Goicochea Calderón,
Missionar und Pfarrer

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Mexico

Yolia Niñas de la
Calle A.C.

Beihilfe für die Straßenschule der Organisation "Yolia Ninas de la Calle A.C." in Mexiko. Versorgung und Bildung für 300 Straßenkinder.

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„Hier jugendlich zu sein, bedeutet mit vielen
Rund um die Uhr ist Indira Berroterán für das Projekt Yolia in Mexiko-City im Einsatz: Um 5.30 Uhr steht sie auf. Um 6.00 Uhr gibt es Frühstück im Wohnheim, in dem sie für 20 Mädchen Ersatzmutter ist. Dann macht sie sich auf den Weg durch den zermürbenden Verkehr der mexikanischen Metropole in den Kindergarten von Yolia. Dort im Obergeschoss eines kleinen Häuschens in einem Arbeiterviertel angekommen, schreibt sie im Büro Projektanträge, erledigt Papierkram mit den Behörden, die dem Projekt – wie sie es nennen – »soziale Problemfälle« überweisen.

Sie organisiert Ausflüge und kümmert sich darum, dass der Second-Hand-Laden 
und der Schönheitssalon laufen, mit denen das Projekt zusätzlich Einnahmen erzielt. Am Nachmittag geht es ins Wohnheim.

Die Mädchen im Teenager-Alter haben eine schwierige Kindheit hinter sich, sind Waisen, Missbrauchsopfer oder Migrantinnen aus Mittelamerika, die in Mexiko von der Polizei aufgegriffen wurden. Andere lebten auf der Straße, verkauften Süßigkeiten und Krimskrams. Manche sind aufmüpfig, andere verschlossen, dritten fällt es schwer, sich in die Wohnheimordnung zu fügen. Doch Berroteráns Mischung aus Herzlichkeit und Strenge kommt gut an.


Lärm und Hektik ist sie gewöhnt. Mit Kindern kann sie gut umgehen, entstammt die gebürtige Venezolanerin doch selbst einer kinderreichen Familie.

Als ehemalige salesianische Ordensschwester und Dozentin für Pädagogik und Sozialarbeit hat sie auch das nötige theoretische Handwerkszeug. 2015 kam sie nach Mexiko. »Nach ein paar Wochen hatte ich mich unsterblich verliebt in das Projekt und die Mädchen. Ich hatte das Gefühl, dass ich hier viel bewege, dass ich junge Menschen, die sonst keine Chance bekommen, auf ihrem Weg ins Leben begleiten kann«, erzählt die 36-Jährige.

Sie entschied sich, den Habit abzulegen, gab ihren Lehrstuhl auf und kehrte nach Mexiko zurück. Yolia-Gründerin Mónica Rábago war froh über die kompetente Verstärkung: »Indira bringt frischen Wind ins Projekt, und die Mädchen lieben sie.«

Blickpunkt Nächstenhilfe e.V.
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1. Vorsitzender: Richard Kommorowski
 
2. Vorsitzender: Christian Schweinsberg
 
Amtsgericht Bochum Vereinsregister 4924



 
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